Das Gegengutachten ist inzwischen fertig geworden.
Es ist haarsträubend. Der vom Gericht bestellte Gutachter hat gar nicht die notwendige Qualifikation, um die Fragen des Gerichts zu beantworten. Er hat keine Aktenanalyse durchgeführt. Die Gespräche waren nicht ausreichend strukturiert und dokumentiert. Die Tests sind alle bis auf einen unwissenschaftlich. Die Analyse der Daten ist reine Mutmaßung. Die Schlüsse, die der Gutachter zieht, sind rein subjektiv und nicht einmal auf Basis seiner Daten nachvollziehbar. Die Literatur ist veraltet.
Das Ergebnis höchst fragwürdig!
Mal sehen was das Gericht daraus macht. Außerdem ist inzwischen das KiMiss Rating verfügbar:
http://www.kimiss.uni-tuebingen.de/de/2014results.html
Die Mutter erfüllt ca. 90 der 151 Items:
http://www.kimiss.uni-tuebingen.de/de/2012liste.html
Je nach Schweregrad reichen bereits ein Item, damit ein Kind in den anderen Haushalt wechseln sollte. Wenn man mal zusammenrechnet, dann sollte O. aus ungefähr 20 Gründen zu mir wechseln.
Erschreckender Weise, sind sogar „Empfehlungen“ vom Jugendamt und Verfahrensbeistand auf der Liste. Die Damen haben also aktiv gegen O. gehandelt. Aber auch das hat vermutlich keine Konsequenzen.