Donnerstag, 8. Mai 2014
08.05.2014 Jugendamt
Ich hatte heute wieder einen Termin bei der Teamleiterin im Jugendamt. Einige offene Punkte konnten geklärt werden.
Zusammengefasst - Das Jugendamt "unterstützt" bei der Findung von Einigungen. Es gibt keine konkreten Empfehlungen, auch nicht zu einzelnen kleinen Punkten. Egal wie verstritten die Eltern sind. Die Eltern müssen sich einigen. Wenn einer nicht will, dann ist das so. Der andere kann ja zu Gericht gehen.
Das Jugendamt greift erst ein, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist - dann üblicherweise auch übers Gericht.

Speziell für unseren Fall - wir hoffen das die Scheidungskindergruppe etwas bringt. Wenn hier eine Empfehlung zum Psychologen herauskommt, dann kann O. evtl. zu einem - wenn die Eltern sich einig sind ...

Für alles andere kann ich ja zu Gericht gehen. Vor allem da wir wissen das das so viel bringt. Naja das muss ich erstmal alles verdauen.



Samstag, 3. Mai 2014
warten
Nun ist die Woche vergangen. Mit wurde zugesichert, mich zurückzurufen, nachdem O.s Mutter mit ihr bei der AWO für das Gespräch bzgl. der Scheidungsgruppe war.

Kein Rückruf, keine Nachricht, nichts ...

Und die Gruppe startet nächste Woche. Vermutlich ohne O. - der Mutter wird schon irgendwas eingefallen sein.



Montag, 28. April 2014
Osterferienwoche
Nach einer Woche mit O. gibt es einige interessante Beobachtungen. Wärend O. kurz nach ihre Ankunft bei uns z.B. in der Kirche kaum stillsitzen konnte, war dies nach einer Woche bei uns problemlos möglich.
Sie schläft viel besser. Ihre Augenringe sind nach zwei Tagen verschwunden.

Und die Bauchschmerzen (wegen denen die Mutter mit ihr zum Arzt gefahren ist), sind pünktlich bei der Rückfahrt zur Mutter wieder aufgetreten. Das stüzt die Einschätzung des Arztes bzw. "Stress" als Ursache.

Eine Bekannte besucht uns regelmäßig. Diesmal hat sie eine Arbeitskollegin mitgebracht.
Bei der Ankunft fragte sie O. ob sie sich nicht kennen würden. Wie sich rausstellte, erlebt die Arbeitskollegin O. und ihre Mutter ab und zu im Umfeld der Schule.
Sie hat uns hinterher erklärt, sie habe bisher immer angenommen O. hätte einen psychischen Schaden. Sie war überrascht das O. bei uns so ruhig und entspannt ist, entspannt genug um z.B. ein Pferd zu reiten. Sie erklärte O.s Mutter würde kaum mit O. sprechen - und wenn dann wäre es eher schreien.

Mal sehen ob etwas passiert, wenn das JA das hört.

Wie ich von der AWO erfahren habe, hätten sie gerne letzte Woche mit O. gesprochen (das wäre dann mit mir als Elternteilt gewesen) - mit genug Vorlauf zur Scheidungskindergruppe. Aber die Mutter hat behauptet wir wären nicht da und somit einen Termin in dieser Woche bekommen (mit der Mutter als Elternteilt). Mal sehen was dabei rauskommt. Ich befürchte die Mutter wird einen Grund finden, warum O. dort nicht hingehen kann ...