Montag, 7. Juli 2014
are you kidding?
Ich habe am Wochenende Post bekommen. Von der Anwältin der Mutter.
Ich soll eine Unterlassungserklärung abgeben, O. nicht mehr außerhalb der Umgangszeiten in der Schule zu besuchen.

Jetzt dreht sie völlig durch.



Donnerstag, 3. Juli 2014
kein Papatag
Gestern war kein Papatag. Ich hatte es O. ja bereits versucht zu erklären.
Aber es ist komisch nicht zur Schule zu fahren. Ich muss den ganzen Nachmittag drüber nachdenken, was wir gemacht hätten. Auch wenn es nur Autofahren gewesen wären.

Handle ich richtig?

Wenn ich darüber nachdenke, dann merke ich, dass ich nur über die schönen Dinge am Papatag nachgedacht habe – aber es ist klar, dass mir nur diese gefehlt haben.

Eine Mail der Mutter hat mir dann wieder klar gemacht warum ich mich so entschieden habe.

Meine Rechtsanwältin hat mit der Teamleiterin vom Jugendamt gesprochen. Um mal zu fragen, was deren nächste Schritte wären. Die Teamleiterin hat nur eine Möglichkeit näher erläutert – Pflegefamilie. Ich hoffe sie will mir nur Angst machen. Auf jeden Fall klappt es.

Die Schulleitung hat sich wieder gemeldet. Was ich denn will – sie wäre doch so hilfreich gewesen. Ich habe noch einmal erklärt, dass ich lediglich die mündlich getroffenen Aussagen auf Papier möchte. Und das die Lehrerin aufhört mich zu ignorieren. Und dass ich nicht gewillt bin, bis zu Herbst zu warten, mit der Aussicht, dass dann vielleicht ein Psychologe mal einen Blick in die Klasse wirft.



Dienstag, 1. Juli 2014
Besuch beim Pschologen
Heute habe ich mal wieder mit einer Psychologin über das ganze Thema geredet. Sie findet die von mir geschilderten Symptome bedenklich. Der Streit der Eltern muss beendet werden, um O. zu helfen. Dazu haben wir noch etwa 2 Jahre – danach ist der Schaden nahezu irreparabel. Da die Mutter in keinster Weise kooperieren will, bleibt nur der Weg über das Gericht.

Ich soll erst einmal erreichen, dass O. von einem Psychologen betreut werden kann. Der kann dann die Ursachen ermitteln und mit diesen Daten kann man dann weiter machen – je nach Lage eine Sorgerechtsänderung oder Therapie für beide Eltern.

Für den ersten Schritt brauche ich irgendwas schriftlichen, z.B. von der Schule. Ich habe die Schule nochmal kontaktiert und mit Anwalt gedroht.