Vormittags Recht und Nachmittags Frei
Dieses Vorurteil über Lehrer wurde mir an der Schule von der Direktorin mal wieder bestätigt.

Es gab ein Gespräch zwischen der Direktorin, stellv. Direktor, Klassenlehrerin, Mutter und mir. Thema war der Hort, bzw. das Kontaktverbot für mich wärend des Horts.

Es war kein sinnvolles Gespräch möglich. Ich durfte quasi nie ausreden. So schlimm habe ich das noch nie erlebt.
Wenn ich tatsächlich mal ein Argument anbringen konnten, dann wurde entweder mit Hausverbot oder Gesprächsabbruch gedroht. So richtig wie im Kindergarten, mit Stuhl wegschieben und halb aufstehen ...

Und es kamen total schwachsinnige Meinungen. Z.B. - Wenn ich eine Zeugniskopie haben wolle, dann könnte man darüber nachdenken. Und man müsse prüfen, ob mir die Kosten in Rechnung gestellt werden. Das sowas ein Informations-Grundrecht der Eltern nach Schulgesetzt ist, wird dabei komplett außen vor gelassen.

Mit solchen Leute braucht man nicht zu reden. Wenn es meine anderen Kinder betreffen würde, dann würde ich einfach gehen. Im Zweifelsfall ins Ausland.




Ein paar Tage später war Elternabend. Ich habe mich komplett zurückgehalten. Das ging auch gut, weil andere Eltern mir wichtige Punkte angesprochen haben. Nicht das sie sinnvolle Antworten oder gar Lösungen erhalten hätten. Es ist halt so ...

Am Ende bin ich noch geblieben, um mit der Lehrerin einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Die Mutter ist relativ schnell gegangen. Aber dann war ihr das wohl doch nichts und sie kam nochmal zurück. Um sich an den Gesprächstermin dranzuhängen.
Nachdem sie weg war, habe ich mit der Lehrin weitergeredet und diese dazu bewegen können, mit jedem Elternteil ein Gespräch zu führen. Aber nur mit Protokoll.

Nachdem ich dies der Mutter mitgeteilt habe, hat diese widersprochen. Es wären gemeinsame Gespräche vereinbart gewesen. Und sie hätte den Termin schon fest eingetragen. Ich habe angeboten, dann einfach zu einem anderen Termin zu kommen. Mal schauen wie sie darauf reagiert. Die Lösung ist bestimmt zu einfach.