Gestern
war ich bei O. in der Schule. Sie hat sich gefreut, war aber auch irgendwie bedrückt.
Sie fehlt mir sehr.
zyllyn am 26. September 14
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Gericht, Mühlen und so
So, da sammeln sich also Richter, Eltern, zwei Anwältinnen, Jugendamt, Kindesbeistand und 2 Praktikantinnen - haben ja alle zuviel Zeit.
Es gab ja mehrere Anträge. Die Mutter will alleinige Sorge. Ich habe gesagt, gemeinsame Sorge, Vorstellen beim Psychologen und sinnvollerer Umgang.
Der Richter trennt zum Auftakt die Verfahren. Wir machen erstmal nur Sorgerecht. Wir reden fast zwei Stunden über Umgang und Psychologe (weil zum Sorgerecht gibt es ja kaum was substanzielle) was dann immer kurz bevor es konkret wird, abgewirkt wird - mit dem Hinweis heute nur Sorgerecht.
Am Ende beschließt der Richter, zum Thema Sorgerecht nutzt er ein Erziehungsgutachten. Hätte man auch gleich am Anfang sagen und gleich über die wichtigen Sachen reden können. Aber eine zügige Lösung ist wohl nicht angedacht.
Die Mutter hat noch schnell zwei Listen eingereicht - einmal 25 Seiten zum Umgang - ohne auch nur einmal auf meine Gegendarstellungen einzugehen und eine zu Beratungsangeboten. Hier schreibt sie selber schön, das sei zu allem bereit ist - außer mit mir zu reden.
Das habe ich dann mehrmals thematisiert, aber es schien niemanden zu interessieren. Einen anderen Vorschlag zur Konfliktlösung hatte auch niemand. Wir hoffen und warten und alles wird gut.
Prinzipiell bin ich Schuld, weil ich O. zur Zeit nicht nehme. Das die Mutter einseitig Umgang aufhebt, war niemandem eine Wort wert - außer mir und meiner Anwältin. Kommt halt vor.
Viel verschwendete Zeit. Und das Warten geht halt weiter.
zyllyn am 18. September 14
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Waiting for the end
Gestern war der Kindesbeistand zu Besuch. Sie hatte 30-45 Minuten eingeplant. Gedauert hat es 2 1/2 Stunden.
Die gute Frau war voreingenommen und es war erschreckend zu sehen, wie man Argumente verdrehen kann.
Einige Beispiele:
Sie sagt bzgl. einer Betreung durch einen Psychologen für O. steht mein Wort gegen das der Mutter. Da ist es schwer zu entschieden wer Recht hat.
Mein Einwand, dass sowohl die Lehrerin, eine Nachbarin der Mutter und die behandelnde Kinderärztin der meiner Meinung sind ist irrelevant. Die Lehrerin meinte das nicht so, die Nachbarin kann das nicht einschätzen und die Ärztin wollte mir nur einen Gefallen tun ...
Wenns O. Schwester wieder Geburtstag hat und feiert sollen wir O. einfach anlügen (z.B. sagen wir feiern gar nicht). Es ist ja nicht so, das die Kinder auch mitandern reden. Oder für O. nochmal extra feiern. Irgendwas, hauptsache ich passe mich den Wünschen der Mutter an.
Da die Mutter nicht will, dass ich anrufe, soll ich es einfach lassen. Das ist dann besser für O. Das sich O. die Anrufe wünscht spielt dabei keine Rolle.
Das ich den Ranzen Mittwochs nicht mitnehme, darf ich nicht damit begründen, dass ich ihn am Wochenende ja auch nicht haben darf. Das könne man nicht vergleichen.
...
undsoweiterundsofort
Die Krönung - das die Mutter keine sinnvollen Argumente für einen Sorgerechtsentzug liefert spielt auch keine Rolle. Notfalls ist es ihre Aufgabe (die des Verfahrensbeistandes) entsprechende Gründe zu finde und zu prüfen.
Und heute bekomme ich die Antwort vom Jugendamt und der Gegenseite auf meine Erwiederung des Gerichtsantrags.
Der Jugendamt nimmt alle Entscheidungen der Mutter Beratungsangebote abzubrechen oder auszuschlagen auf sich. Sie hätten das empfohlen. Wenn ich das Jugendamt zu irgendwas fragen, wird mir erklärt sie würden prinzipiell keine Empfehlungen aussprechen und sich neutral verhalten.
Und es werden weiter Tatsachen verdreht. Nach meiner ersten Anzeige wegen Kindeswohlgefährdung wurde die Teamleiterin eingeschaltet (Vorschrift beim Jugendamt). Nun wird erklärt dies wäre erfolgt weil ich mit der Mitarbeiterin unzufrieden war.
Wieder wird darauf verwiesen, dass die Scheidungskindergruppe eine Einschätzung von Oona geben wollte - was diese explizit abgelehnt haben.
...
und auch hier geht die Liste weiter
Und die Anwältin der Mutter zeigt sich wieder von ihrer übelsten Seite - Anschuldigungen, Lügen und verdrehte Halbwahrheiten.
Noch eine Woche, dann ist Gerichtstermin. Ich hoffe es endet dann. Irgendwie.
zyllyn am 11. September 14
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