Herbstferien
Eigentlich war für dieses Wochenende ein Reitlehrgang geplant, aber der Trainer ist nicht aufgetaucht. Das war für die anderen Reiter und uns sehr ärgerlich. Alle hatten für Freitag Urlaub genommen und das Ganze entsprechend vorbereitet (Essen etc.) und dann war einfach nichts.
Aber kein Schaden ohne Nutzen, so war es weniger problematisch O. am Samstag 10 Uhr abzuholen.
Ich habe E. mitgenommen und wir waren 3 Minuten vor 10 dort. O. kam nach kurzer Zeit - mit einem halb fertig gebackenen Muffin. O. beschwerte sich auch gleich (im Zusammenhang mit dem Muffin), dass ich zu früh da bin. Das ist das was man hören möchte, wenn man sein Kind nach Wochen abholt.
Wenn man mal zusammenfassen möchte:
- Dieses Mal war ich "zu früh" - inzeniert fürs Kind durch Backen mit Backmischung bei nicht einmal 20 Minuten Backzeit.
- letztes Mal hatte O. nasse Haare - "Mama hat mich noch geduscht, damit Du nicht sagen kannst, sie würde mich nicht waschen"
- außerdem wurden alle Sachen demonstrativ anprobiert, damit ich nicht sagen könne, es wäre alte zu kleine Sachen. Wenn es die "aktuellen" Sachen (und nicht der letzte Dreck) wäre, dann bräucht man die auch nicht extra anprobieren.
Naja genug gemeckert - O. war sehr lieb. Sie hat inzwischen auch eine deutlich bessere Bindung zu ihren Geschwistern, auch zu J. den sie bisher aktiv ignoriert hat.
Manchmal gibt es noch Kleinigkeiten, welche dann zu einem Riesendrama werden. Aber nach einem Donnerwetter geht es danach um so besser.
Naja mal sehen wie die zweite Hälfte läuft.
zyllyn am 15. Oktober 14
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Gericht, mal wieder
Gestern war ja wieder Termin - das Ergebnis quasi das gleiche wie zwei Wochen zuvor.
Unter anderem sind es jetzt drei Verfahren. Wirkt fast wie eine Hydra - mit einem Kopf diskutiert und es wächst ein neuer.
Der Richter ist überzeugt, das ich der Böse bin. Die arme Mutter kann für das alles nichts.
Dem Verfahrensbeistand paßt es nicht, wenn ich aus ihren Gutachten zitiere - und das dann für meine Argumentation spricht. So könne man das nicht sehen.
Die Mutter ist vorwiegend ruhig, genau wie ihre Anwältin. Sie lehnen einfach nur alles ab was ich vorschlage. Wahrscheinlich schon aus Prinzip. Wenn man nach Gründen fragt, dann kommt nichts.
Ich diskutiere viel mit dem Richter, weil es nicht angehen kann, dass Argumente mal so und mal so ausgelegt werden, Hauptsache die Mutter kommt dabei besser weg.
Ein kleiner Lichtblick - die Mutter wollte eine ihrer Aussage mit eMails untermauern, aber da stand eben genau das Gegenteil - nämlich das was ich gesagt habe. Nunja nun will der Richter unseren gesamten eMail-Verkehr dieses Jahres lesen. Offensichtlich hat er zu wenig zu tun.
Naja, wir wollen mal einen Vergleich anbieten, welche alle Verfahren beendet. Mal sehen ob die Mutter darauf eingeht.
Konkret - Umgang von Freitag auf Montag ohne direkte Übergaben, O. kommt zum Psychologen und es bleibt beim gemeinsamen Sorgerecht.
Den Umgang haben Verfahrensbeistand und Jugendamt so vorgeschlagen, und damit ist anzunehmen, dass der Richter sich dem anschließt. Um den Psychologen wird die Mutter nicht herumkommen - die Kinderärztin hat nochmal nachgelegt. Und mit der Lösung der "Psychologen-Frage" fällt das einzige Argument für eine alleinige Sorge - wahrscheinlich.
Der Vergleich würde also am Endergebnis nichts ändern, aber ne Menge Zeit und Kosten sparen.
Falls jemand mit mir wetten mag - die Mutter wird trotzdem ablehnen.
zyllyn am 02. Oktober 14
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Petition des ISUV für besser gesetzliche Regelungen
zyllyn am 01. Oktober 14
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