Flashback
Ein kurzer Rückblick in die Vergangenheit.
Heute war mal wieder die Pferdeärztin bei uns, neben der O. früher gewohnt hat.
Das Gespräch kam auch auf O. und sie hat uns erzählt, dass die Mutter öfters allein zu Hause war (zu Zeit, wenn O. im Hort war). Und das der immer so hoch gepriesene (und vom Gericht als vollwertige Betreuungsperson für O. akzeptierte) Partner der Mutter vorwiegend dann da war, wenn O. nicht da war - und insgesamt auch nicht so oft.
zyllyn am 30. Januar 16
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Zeugnis
Gestern gab es Zeugnisse, O.s war gut, aber nicht gut genug fürs Gymnasium.
Ich habe direkt vor der Klasse gewartet und als O. rauskam haben wir uns unterhalten. Sie meinte sie wollte mich jetzt anrufen, sie hätte auch das Handy dabei. Als sie es darauf hin sucht, hat sie es nicht gefunden. Sie versichert es eingepackt zu haben, aber die Mutter hätte danach noch das Frühstück eingepackt. Also muss es die Mutter rausgenommen haben.
Kurze Zeit später - wir hatten uns gerade verabschiedet (und ich habe noch auf die Lehrerin gewartet), kamen ihre Mutter und Großmutter. Die Damen haben mich komplett ignoriert - was nicht so einfach war, da O. immer wieder in meine Richtung gewunken und ab und zu einen Luftkuss gemacht hat.
Dies ist jetzt das dritte Mal, dass die Mutter O. eher abgeholt hat. Und es war wieder eins "meiner" Umgangswochenenden, welches auf Grund von Ferien ausfällt. Das ist doch krank, immer diese Inszenierungen. O. merkt das doch.
Naja ich hoffe O. bekommt etwas Winterurlaub und wird nicht nur als Alibi für das Wochenende zur Oma abgeschoben und muss nächste Woche doch in den Ferienhort.
zyllyn am 30. Januar 16
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Steter Tropfen
Telefonieren funktioniert ja momentan nicht. Das Handy ist aus. Und wenn ich auf dem Festnetz anrufe nimmt keiner ab, Nachrichten auf dem AB werden gelöscht.
Gestern hatte ich in der Schule zu tun, also habe ich auch O. besucht. Sie hat sich riesig gefreut und mich so dolle gedrückt wie noch nie. Wir haben ein bischen geredet, es gab wohl wieder schlechtere Noten. Aber sie war gut drauf.
Das Handy ist wohl kaputt. Nur noch Notrufe steht wohl im Display. Dafür kenne ich zwei Ursachen: 1. kein Netz 2. keine SIM-Karte.
Da beim Haus der Mutter guter Empfang herrscht, tippe ich auf zweiteres. Insbesondere, da es wohl auch in der Schule die gleiche Meldung anzeigt.
Nach meinem Besuch gestern in der Schule, hat O. abends vom Festnetz aus bei uns zu Hause angerufen. Ich war noch auf Arbeit, aber E. hat sich sehr gefreut.
Mal sehen, ich gehe heute nochmal hin. O. will mir das Handy geben, damit ich schauen kann was nicht funktioniert.
Die Schuldiskussion nimmt derweil immer absurdere Ausmaße an. Nachdem ein reines Gymnasium ja ausscheidet, will die Mutter mit O. nun an einem solchen einen Schnuppertag abhalten. Irgendwann in einem Monat. Zustimmen soll ich bis morgen Abend.
Und insbesondere von diesem Gymnasium habe ich außer sehr viel Druck auf die Schüler - noch nichts wirklich gehört. Ich kenne Eltern die ihre Kinder von dort deswegen wieder runter genommen haben.
Das ganze kam wieder per Mail mit Jugendamt auf cc. Und jede Menge Lügen.
Keine Ahnung wie ich darauf 'konstruktiv' reagieren kann. Besser wirds ja doch nicht.
zyllyn am 26. Januar 16
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Schulentwicklungsgespräch
Gestern war auch das Schulentwicklungsgespräch, für das ich meine Teilnahme so hart kämpfen musste.
Es hat ca. 15 Minuten gedauert. Die Lehrerin war sehr neutral hat aber (zu meiner Überraschung) ihre Meinung nicht mehr geändert. Ich hatte befürchtet sie gibt dem Druck der Mutter nach.
O. hat nicht die Noten fürs Gymnasium. Und die Lehrerin gibt auch keine Empfehlung (was trotz der Noten ginge).
Mit Worten („Für mich war das Gymnasium ja was, aber O. ist da wohl anders") hat die Mutter das ‚eingesehen' - aber ihr Gesichtsausdruck hat was anderes gesagt.
Und dann hat sie ganz viel für ihre Wunschschule geschwärmt und dabei ihre Logik-Fehler ignoriert. Sie ist ja so für die staatlichen Schulen - und wählt deshalb eine reformpädagogische. Meine konkrete Kritik an ihre Schule wäre unberechtigt. Ihre pauschale Kritik an einer von mir vorgeschlagenen Schule aber nicht.
O. hat auch mit ihrer Mutter diskutiert, da sie meinen Schulvorschlag besser fand.
Naja von den beiden Schulen wird es wohl keine werden. Ein paar gute Schulen gibt es hier noch. Ich werde warten bis die Mutter eine davon vorschlägt. Denn wenn ich eine vorschlage, dann wird diese es sowieso nicht.
Eins war noch lustig - auf einmal fing die Mutter an, gegen ein Gymnasium zu wettern. Was ich gar nicht verstanden habe. Insbesondere weil es ihr ursprünglicher Vorschlag war und ich diese Schule auf gar keinen Fall wollte. Und dann erklärt sie, dass ich ja O. dorthin schicken wollte. Ich war so überrascht, dass ich außer einem „Bitte was?" gar nichts rausbekommen habe.
Und dieses Gespräch hätte nicht schon im Dezember stattfinden können? Ohne die ganzen Diskussionen? So viel Aufwand für etwas, was ganz normal sein sollte.
Interessant war wieder mal die ‚gute‘ Bindung Mutter/Tochter zu beobachten. Berührt haben sie sich nur, wenn O. uns beide an den Händen angefasst hat. Immerhin hat die Mutter es diesmal zugelassen und keinen Kommentar gemacht.
Während O. fast immer meine Hand hält, wenn wir unterwegs sind, war hier das Gegenteil zu sehen. Zwischen Mutter und Tochter war immer mindestens ein Meter Abstand. Meist lief die Mutter vorne weg und ermahnte O. endlich zu kommen.
zyllyn am 19. Januar 16
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Hoffen
mit etwas Abstand kann ich die einstweilige Anordnung differnzierter betrachten.
Im Prinzip hat die Mutter nichts erreicht. O. wird nicht auf diese Schule gehen. Es gibt eine Warteliste und die Schule nimmt keine Kinder, wenn ein Elternteil dagegen ist - Gericht hin oder her.
Die Mutter hat lediglich bewiesen, dass sie statt zu reden lieber zu Gericht geht.
zyllyn am 19. Januar 16
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