Vormittags Recht und Nachmittags Frei
Dieses Vorurteil über Lehrer wurde mir an der Schule von der Direktorin mal wieder bestätigt.
Es gab ein Gespräch zwischen der Direktorin, stellv. Direktor, Klassenlehrerin, Mutter und mir. Thema war der Hort, bzw. das Kontaktverbot für mich wärend des Horts.
Es war kein sinnvolles Gespräch möglich. Ich durfte quasi nie ausreden. So schlimm habe ich das noch nie erlebt.
Wenn ich tatsächlich mal ein Argument anbringen konnten, dann wurde entweder mit Hausverbot oder Gesprächsabbruch gedroht. So richtig wie im Kindergarten, mit Stuhl wegschieben und halb aufstehen ...
Und es kamen total schwachsinnige Meinungen. Z.B. - Wenn ich eine Zeugniskopie haben wolle, dann könnte man darüber nachdenken. Und man müsse prüfen, ob mir die Kosten in Rechnung gestellt werden. Das sowas ein Informations-Grundrecht der Eltern nach Schulgesetzt ist, wird dabei komplett außen vor gelassen.
Mit solchen Leute braucht man nicht zu reden. Wenn es meine anderen Kinder betreffen würde, dann würde ich einfach gehen. Im Zweifelsfall ins Ausland.
Ein paar Tage später war Elternabend. Ich habe mich komplett zurückgehalten. Das ging auch gut, weil andere Eltern mir wichtige Punkte angesprochen haben. Nicht das sie sinnvolle Antworten oder gar Lösungen erhalten hätten. Es ist halt so ...
Am Ende bin ich noch geblieben, um mit der Lehrerin einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Die Mutter ist relativ schnell gegangen. Aber dann war ihr das wohl doch nichts und sie kam nochmal zurück. Um sich an den Gesprächstermin dranzuhängen.
Nachdem sie weg war, habe ich mit der Lehrin weitergeredet und diese dazu bewegen können, mit jedem Elternteil ein Gespräch zu führen. Aber nur mit Protokoll.
Nachdem ich dies der Mutter mitgeteilt habe, hat diese widersprochen. Es wären gemeinsame Gespräche vereinbart gewesen. Und sie hätte den Termin schon fest eingetragen. Ich habe angeboten, dann einfach zu einem anderen Termin zu kommen. Mal schauen wie sie darauf reagiert. Die Lösung ist bestimmt zu einfach.
zyllyn am 19. September 16
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Ende AFT
Am Freitag hatte ich eine Nachricht auf dem AB. Herr X teilt mir mit, die Therapie ist beendet. Weil ich keinen therapeutischen Auftrag erteilt habe ...
Er wollte nochmal anrufen, bis herrscht aber Funkstille.
Ich hab die ganze Sache meinem Anwalt übergeben. Ich hoffe jetzt komme Bewegung rein.
O. hat letzte Woche oft angerufen. Am WE kamen noch SMS. Heute nichts.
Nach allem was ich geschrieben habe, dürfte O. eigentlich nicht mehr im Hort betreut werden. Mal schauen, wann ich was höre.
zyllyn am 06. September 16
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Zum Beispiel!
http://www.internationalervatertag.de/images/gutachten/amtsgericht-heidelberg_31_F_15-14.pdf
Aus der sehr guten Urteilsbegründung:
"Die Voraussetzung des Wechselmodells sind zwei Eltern, die in der Lage sind, sich jeweils gut um die Kinder zu kümmern. Und Eltern, die ihre Kind er lieben. Diese Voraussetzungen liegt hier bei beiden Eltern zweifelsohne vor. "
"Es ist im Jahre 2014, in Ansehung der umfassenden, auf Gleichstellung und Selbstverwirklichung abzielenden politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, einem Vater, der die gleiche Teilhabe am Leben seiner Kinder erreichen möchte, kaum mehr zu vermitteln, weshalb dies von der Zustimmung der Mutter abhängen soll, wenn die Voraussetzungen hierfür gegeben sind und der Wunsch dem Kindeswohl am besten entspricht."
zyllyn am 01. September 16
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Neutral?
Heute schreibt mich das Jugendamt an. Ob wir morgen mal kurzfristig telefonieren wollen. Sie würden sich gerne ein objektives Bild machen. Es hätte wohl einen Zwischenfall in der Schule gegeben (fast zwei Wochen her).
Nunja, während des "Zwischenfalls" habe ich bei der Polizei und beim Jugendamt angerufen. Da hatte sich bis eben niemand gemeldet.
Und ich wäre wohl gegen die Hortbetreuung.
Genau. Hort ist was für Notfälle. Sonst sollten Kinden bei Ihrer Familie, ihren Freunden sein. Das ist dem Jugendamt und der AFT bekannt. Auch das die Mutter das ignoriert. Und es wäre Zustimmungspflichtig. Aber schauen wir mal.
Die AFT wollte bis Ende letzter Woche eine Stellungnahme. Ich hab geschrieben ich würde weitermachen, wenn sie ihre Ethik-Richtlinien einhalten:
https://www.dgsf.org/ueber-uns/ethik-richtlinien.htm
https://www.dgsf.org/zertifizierung/qualitaetskriterien
Dann könne es weitergehen. Ich habe keine Antwort erhalten. Aber die Mutter hatte bereits (wieder?) ein Gespräch. Sehr eigenartig.
zyllyn am 01. September 16
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Verluste?
Ich habe gerade mal geschaut, aber irgendwie fehlt mir ein Eintrag. Es gibt ja Eskalation Stufe I (https://pas.blogger.de/stories/2577473/) - so genannt, weil ich das manchmal auf Arbeit im Kundenservice habe. Und da gibts dann noch seltner Stufe II.
Bei O. kam es auch dazu. Wenige Wochen nach (siehe oben) wollte sie nach dem Tanzen nicht mit zur Mutter sondern ist dann mit mir mit und hat fast eine Woche bei uns "gewohnt". Mit in die Schule gehen und so.
Die Mutter hat alles versucht, von drohen (dann müssen wir das Haus verkaufen) bis bestechen (wenn Du jetzt mitkommst, gehen wir ins Kino). Hat alles nicht geholfen. Etwas später kamen dann wieder Schreiben vom Gericht. Auf Anraten meines Anwalts habe ich erstmal entsprechende Situationen vermieden, so dass sich O. nicht "entscheiden" muss. Sprich ich muss schwachsinnige Entscheidungen der Mutter richten oder vertuschen (O. gegenüber). Aber ich bin mir sicher, sie würde immer mit mir mitkommen. Ohne irgendwelche Bedingungen.
Ursprünglich hatte ich mehr geschrieben - da war es auch noch frischer im Gedächtnis. Aber jetzt muss es so reichen.
zyllyn am 01. September 16
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