2013
Die Termine beim Strohhalm werden von der Kindesmutter einseitig für beendet erklärt. Sie möchte nun eine Lösung von einem Gericht.

Inzwischen weiß ich, das ich in den Einzelgesprächen beim Strohhalm belogen wurde. Weiter Nachforschungen ergaben, dass die Therpeutineinen zweifelhaften Ruf hat, bis hoch zum OLG.

Aussage von O.: "Papa ich hab Dich lieb. M. (neuer Partner der Mutter) ist ja nicht mein richtiger Papa".
Ich wollte O. in den Winterferien komplett zu mir nehmen. Dies wurde abgelehnt. Es wurde erklärt (von Jugendamt und Strohhalm) der Hort wäre wichtiger.

Ich musste mich darauf eingelassen O. zwei Tage in den Hort zu schicken. Genauere Informationen zu den Hortaktivitäten habe ich auch auf Nachfrage nicht erhalten. Da ich für die Ferienwoche als "Urlaub" eingeplant war, stand mir kein Auto zur Verfügung. O. und ich sind daher mit dem Bus in die Stadt gefahren. Wir waren ca. 9 Uhr am Busbahnhof und ca. 9:20 Uhr an der Schule. Dort war aber niemand mehr. Nach 2 Stunde haben wir zwei Lehrerinnen getroffen. Wir haben erfahren, dass die anderen Kinder im Museum sind. Die Lehrerinnen haben O. in den Hort gelassen und beaufsichtigt bis die anderen Kinder zurückgekehrt sind. Hätte mir die Information über den Besuch im Museum vorgelegen, wären wir (trotz Bus) rechtzeitig dort erschienen. O. wurde so in den Hort gezwungen, ohne an den besonderen Aktivitäten teilhaben zu können.

Ich hole O. vom Tanzen ab. O.s erster Kommentar: "Mama kann Dich nicht leiden." - "Hat sie das gesagt?" - "Nein, sie hat gesagt 'Papa ist scheiße'".

Für E.s Geburtstagsfeier wurde der Papatag verlegt. Ich habe gefragt ob O. auch übernachten darf und ich sie am nächsten Tag in die Schule bringen kann. Dies wurde abgelehnt. O. wurde so aus der Feier gerissen und ich musste ebenfalls statt mich um Gäste kümmern zu können in der Weltgeschichte rumfahren.

Die Mutter der Kindesmutter hinterläßt verstörende Nachrichten auf unserem Anrufbeantworter. Ordentliche Kontaktaufnahmen aus dieser Richtung gab es nicht. Versuche meinerseits wurden ignoriert, z.B. Päckchen kam mit "Annahme verweigert" zurück. Zum Glück hat O. von den Nachrichten nichts mitbekommen. Als ich ihr am nächsten Morgen erzählt habe "Oma ... hat angerufen" war O.s erste Reaktion: "Ist mit Oma alles in Ordnung?". O. fühlt sich emotional für Mutter und Großmutter verantwortlich und zwar deutlich mehr als für ein 6-jähriges Kind gut ist. Meinen Eltern gegenüber hat sie geäußert "Ich habe Papa lieber als Mama, aber das dürfen wir Mama nicht sagen, sonst ist sie traurig." Mir hat O. mal ein Fleischbällchen (aus ihrer Früchstücksdose) geschenkt, aber dazu gesagt "Das düfen wir Mama nicht sagen" - "Warum?" - "Das weiß ich nicht, aber ich darf Mama nichts von Dir erzählen, sonst ist sie traurig". Außerdem erzählt O. gar nichts mehr was in C. passiert. Auf seltene Nachfragen (z.B. zu einer Feier mit anderen Kindern) - "da will ich nicht drüber reden".

Die Kindesmutter steht mit Partner eines Sonntags vor der Tür und will O. mitnehmen - O. hat es zum Glück nicht mitbekommen, der Gewissenskonflikt und die Folgen wären gravierend.