Donnerstag, 9. Juni 2016
Beratung
Wir hatten jetzt drei Beratungstermine.
Die Berater werden sich nicht für ein Wechselmodell einsetzen. Sie kennen Richter Rudolph und das Cochemer Modell nicht.
Und sie haben mich schonmal darauf eingestimmt, dass selbst die entfremdeten Kinder irgendwann zurückkommen können. Ich soll allem zustimmen was die Mutter macht und sagt. Sie würden sich dann um den Rest kümmern. Wie eine Veränderung bei der Mutter aussehen und bewirkt werden kann, dazu konnten oder wollten sie nichts sagen.

Und die Mutter hat O. eine Woche lang auf Iboprofen in die Schule geschickt. Schließlich hatte O. Husten ...
Das war unnötig, gefährlich und bei der Dauer der Gabe ohne Arzt nicht zulässig.
Aber Magenblutungen sind ein Risiko was man (bei anderen) gerne in Kauf nimmt, wenn man dafür sein Kind nicht betreuen braucht.

Und eine Urlaubsplanung gibt es auch schon - zumindest laut Buschfunk. Die Mutter will mit O. nach Ägypten. Wenn Reisen so billig sind, dann ignoriert man schon mal offizielle Reisewarnungen des auswertigen Amtes. Oder Nachrichten über Anschläge. Oder 46° im Schatten. Oder impft das Kind ohne Zustimmung des Vaters. Keine Ahnung wie sie das mit dem Visum dreht - eigentlich muss ich zustimmen.

Und der Ranzen wird immernoch direkt in die Schule gebracht. Keine Ahnung was ich damit gefährliches machen könnte. Okay O. könnte für Arbeiten lernen, was notwendig wäre und wir auch machen würden. Aber eben nicht können.
Also man stelle sich da vor. Wenn die Mutter O.+Ranzen in die Schule bringt, dann wird kurz angehalten und O. springt raus.
Wenn es nur der Ranzen ist, dann sucht sie einen Parkplatz, betritt das Schulgebäude, läuft bis in den 4. Stock und plaziert den Ranzen. Der ist ihr offensichtlich die Zeit wert. Ihr Kind nicht.