PAS - die Leiden eines kleinen Mädchens

Gestern war Elternabend. Ich habe die Gelegenheit genutzt und die Lehrerin und die Hortnerin noch einmal auf PAS hinzuweisen.

Wenn mann aufmerksam hinschaut, konnte man die Show von O.s Mutter bewundern.

2/3 der Eltern hatten ein Handy in Reichweite. Das einzige welches geklingelt hat, war das von O.s Mutter. Nach dem zweiten Mal haben dann benachbarte Eltern was dazu gesagt. Sie hat anschließend danach gegriffen und -alle nahmen an- auf stumm geschaltet. Aber auch danach hat es noch dreimal geklingelt.

Es ging auch um Termine für Einzelgespräche (Mittwochs oder Donnerstags). Ich habe für das Elterngespräch den Donnerstag bevorzugt, da Mittwoch die einzigen zwei Stunden sind, an denen ich O. habe. Ich habe meine Bitte auch erst geäußert, nachdem andere Eltern ihrerseits den Donnerstag abgelehnt hatten, und ich somit wusste dass hier Termine frei werden.
O.s Mutter hat auf die Frage nach einer Zeit geantwortet, sie habe donnerstags oft Besprechungen. Auf Nachfrage kam die Antwort, dass am fraglichen Tag noch alles frei sei. Der Vorschlag der Lehrerin den Termin für O. einfach zu blocken, wurde ignoriert und der komplette Zeitraum (13-17 Uhr) abgelehnt.
Und die Mutter hatte es sehr eilig wieder weg zu kommen – sie hatte bereit 20 Minuten vor Ende alles gepackt und sich angezogen. Solche Treffen sind vielleicht einmal im Quartal und für O. wichtig – aber ihre Mutter muss schnell weg?

Der Mutter geht es ganz klar nicht um das Kind, es geht ihr nur darum einen entsprechenden Eindruck zu vermitteln - „Ich habe so viel zu tun“:
- klingelndes Telefon
- vermeintlich voller Terminkalender
- eiliger Aufbruch
Aber angebotene Entlastung durch mich wird ablehnt.

Mal sehen wie lange es dauert bis das mal jemandem auffällt - der auch bereit ist etwas zu unternehmen.

Hortnerin antwortet, dass sie sich nicht mehr einmischt, weil beide Eltern nur noch streiten wollen und keiner ans Kind denkt.

Habe geantwortet, sie solle sich doch auf die Seite von O. stellen konkrete Tipps (an beide Eltern) geben.

Habe den Eintrag im Muttiheft gegenüber Lehrerin und Hortnerin richtig gestellt und das Jugendamt um Unterstützung gebeten.

O. war sehr lieb. Ich habe O. über den Geburtstag ihrer Schwester aufgeklärt und gesagt, dass sie gerne kommen kann - wenn ihre Mutter sie abholt - wie das bei Kindergeburtstagen üblich ist.

Im Muttiheft war ein Eintrag an die Hortnerin - wenn ich den Ranzen nicht mitnehmen könne, solle sie diesen in den Spint stellen. Wieder werden externe Personen ohne Grund einbezogen, in der Hoffnung sie würden Stellung beziehen.

Die Mutter hingegen war irrational wie immer. Sie könne O. nicht abholen und übernachten geht auch nicht. Ich weiß von O. das die Mutter nur nicht will, da alle evtl. Termin für das besagte Wochenende in unmittelbarer Umgebung stattfinden (Fasching, Geburtstag vom Stiefvater von O.).
Der Geburtstag könnte stattfinden, wenn ich O. heimbringe. Mein Argument, das es nicht sinnvoll und sehr unüblich ist, dass der Gastgeber alle anderen Gäste stehen läßt, um einen Gast eine gute Stunde lang nach Hause zu fahren wurde ignoriert. Das wäre gar nicht so. Außerdem wären ja nur Kinder da und die müssten auch ins Bett. Mein Gegenargument bei O. erstem Geburtstag wären auch sehr viele Erwachsene eingeladen und hätten nach dem Sandmann weitergefeiert, wurde mit der Erklärung - es ist ja E.s zweiter Geburtstag abgelehnt. Was soll man zu so einer Argumentation noch sagen.

Ich frage zu den anstehenden Winterferien bei denen O. mal wieder im Hort ist, ob ein Papatag stattfinden können. Die Mutter lehnt ab - Erklärung der Mutter: das ist für O. nicht gut.