Immer drauf
Nächste Woche soll O. an eine Schule zum Probeunterricht. Das habe ich erst eine Woche vorher erfahren. Und auch nur per mehrfaches Nachfragen.
Ich bin mit der Schule nicht einverstanden, da sie bis 17 Uhr geht. O. soll nicht noch länger abgestellt werden.
Also habe ich der Mutter mitgeteilt, dass ich mit dieser Schule nicht einverstanden bin. Daher macht auch der Probeunterricht keinen Sinn und sollte ausfallen.
Die Mutter antwortet nicht, und als ich gestern O. in der Schule abhole, bekomme einen Brief vom AG. Meine Zustimmung wurde vom AG ersetzt. O. geht zum Schnupperunterricht.
Rücksprache des Gerichts mit mir war nicht notwendig. Rechtsmittel sind nicht zugelassen.
Es reicht wenn die Mutter irgendwelchen manipulativen Scheiß an das Gericht schickt.
Ach und eine Begründung für diese Entscheidung gibt das Gericht auch nicht. Oder eine Erklärung warum das für O. sinnvoll ist.

Also jetzt geht O. zum Schnupperunterricht. Und mit einem solchen Beschluss im Rücken wird die Mutter die Schulfrage überhaupt nicht mehr diskutieren - falls sie es je vorhatte. Es werden einfach Tatsachen geschaffen und notfalls das Gericht angerufen. So sieht gemeinsames Sorgerecht in Deutschland aus.
Die Mutter verweigert Gespräche, informiert nicht und bekommt von allen Recht genau so weiterzumachen.

Ich hoffe ich stehe das aktuelle Verfahren noch durch. Irgendwie muss ich - für O. Aber Kraft ist keine mehr übrig.

Und dann hat sich die Woche noch die Nichte (13 J.) eines Arbeitskollegen erfolgreich vor einen Zug geworfen. Scheidungkind, die Mutter hat auf der Grund der Arbeit keine Zeit, die Schule war zu stressig.
Evtl. Parallelen sind vermutlich reiner Zufall. Und das O. schon mit 7 von Selbstmord geredet hat, war ja nur Suche nach Aufmerksamkeit ...